Heute wird wieder alles anders, denn heute habe wir gleich zwei schulen auf dem Programm, was bedeutet, dass sich das Team einteilen muss, in die “Cocos” und die “Nuts”. Das eine Team wird an die Schule fahren, wo sie rund 300 Kinder erwarten. Das andere Team faehrt zu einer kleinen Dorfschule mit rund 100 Kindern. Dieser Split bedeutet fuer uns, dass wir die Materialien aufteilen muessen und zwei neue Shows fuer den Tag aufstellen. es ist aber nicht sehr stressig, da wir heute keine Feuershow spielen und wissen, dass wir den Abend frei haben.
In zwei Songtaus geht es morgens in unterschiedliche Richtungen. Ich bin im Team “Nuts”, oder wie Bags, unser heutiger Teamleiter sagt, im Team “The amazing”. Die kleine Dorfschule ist in einem grossen Holzhaus, das auf Stelzen ca. 2 Meter ueber dem Boden steht, untergebracht. Das Gebaeude besteht aus einem abgeschlossenen Raum und einer Art grosser Veranda, auf der bei unserer Ankunft die Kinder sitzen und ihr Schulmittagsessen einnehmen. Wir warten das kurz ab, dann beginnen wir mit den kleinen Animationen. Zwischen Schulgebaeude und Zaun wurde fuer uns eine Plane gegen die Sonne gespannt, unter der wir auftreten koennen. Die Kinder setzen sich alle unter das Schulgebaeude in den Schatten oder schauen von oben aus den Fenstern und von der Veranda. Unsere kleine, feine Show wird beklatscht und die Tricks mit grossen Augen bestaunt. Anschliessend muessen wir auf engstem Raum die Playshops organisieren, was uns auch dank der Mithilfe der Lehrer und einiger aelterer Schueler super gelingt. Die Kinder sind die Enge gewoehnt und haben riesigen Spass im Clownsworkshop mit Areil, beim Hoopen mit Gemma, Jonglieren mit Lucy, Tuecher werfen mit Annika, Balancieren mit Bags oder levistick spielen mit Gottfried. Und auch das Kinderschminken bedeutet fuer Andrea Akkordarbeit, denn jedes Kind moechte glitzern. Die Kinder denken sich auch kleine Tricks aus und wollen uns Dinge zeigen. Wir werden immer wieder mit “Hello teacher!” angesprochen, weil sie uns etwas zeigen moechten. Das Spielen mit dem Schwungtuch wirbelt viel Staub auf, aber das macht den Kindern nichts aus und das Tanzen zum Ententanz ist auch hier wieder sehr lustig. Gluecklich ueber die vielen schoenen Momente, die wir mit den Kindern hatten, fahren wir zurueck zu unserer Unterkunft und warten auf die Rueckkehr der anderen Gruppe. Auch sie kehren total begeistert, aber auch erschoepft von ihrem Ziel zurueck. Abends haben wir ein wenig Zeit fuer uns, die einen kurieren immernoch Erkaeltungen aus, andere gehen Essen, kochen selber oder Hula Hoopen bis es Dunkel wird.


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